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 Andre: Musikalischer Steckbrief

Genauso wie die Musik ansich vielfältig ist, habe auch ich meine vielseitigen Vorlieben, aber setze ebenso meine Schwerpunkte in gewissen Genres, in denen ich mich immer wieder gut aufgehoben fühle :

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Ehrlicher, authentischer und virtuoser Rock der Siebziger (Lynyrd Skynyrd, Heart, Rare Earth, Led Zeppelin), zeitlose Songwriter (Van Morrison, Bruce Springsteen, Ryan Adams, Heather Nova, Sarah McLachlan), gefühlvolle und impulsive Country-Musik (Alison Krauss & Union Station, Whiskeytown, Vince Gill) bishin zu guten altem Soul und Motown (Marvin Gaye, Otis Redding, Wilson Pickett, Aretha Franklin) und alternativer Pop - besonders gemischt mit traditionellen Elementen, insbesondere keltischer Einflüsse - haben es mir angetan (Loreena McKennitt, The Corrs, Cara Dillon & Band).

 

Neben der Authentizität und Ehrlichkeit ( "music´s got to be righteous !", wie der Boss sagen würde) steht bei mir vordergründig, wie die Songs mein Innerstes aufwühlen und mich emotional erreichen .können. Oft steht am Anfang erst das Gefühl, dass mich einen Song lieben lässt, die allgemeine Struktur, insbesondere die Virtuosität  (speziell, wenn ich die Musik dann live! höre) geht dann damit oft einher. Ähnlich wie Andreas bevorzuge ich Livemusik. Die Künstler zeigen dort oft mehr ihr Können und ihre musikalische Persönlichkeit.

Eine langjährige Selbstanalyse ;) sagt mir, dass ich ein sehr emotionaler Mensch bin, der sich oft gedanklich versunken die Tage und ganz besonders die Nächte um die Ohren schlägt. Ich denke, es liegt wohl daher in meiner Natur, dass es besonders die melancholischen Songs sind, die mich wirklich erreichen !

Songs mit Magie und Tiefsinn.

Kein Wunder also, dass ich Springsteen und Nova zu meinen absoluten Favoriten zähle.

 

Auch wenn wohl niemand so genau weiss, was Liebe wirklich ist, glaube ich, dass ich behaupten kann, mich in Songs "verlieben" zu können. Sie sind meine treuen Gefährten in allen Lebenslagen. Sie lassen mich nie im Stich, ich kann immer auf sie zurückgreifen - wenn es mir schlecht geht, aber auch wenn es mir gut geht :) - und damit komme ich wohl zu der Art von Musik, die mir Spass macht. Ich kann es nur schwer in Worte fassen - wie es immer ist, wenn es um Gefühle geht - dennoch versuche ich es Mal am Beispiel "Heather Nova" zu erklären :

 

Heather hat meines Achtens in ihrer Diskographie einen gewissen Wandel durchgemacht. Besonders bei den Alben beginnend bei "Oyster", über "Siren" bishin zu "South". Einen Wandel, der fast alle Gefühle eines Menschen beschreibt und anspricht. Diese drei Alben stehen für mich persönlich synonym für gewisse Gefühle, die ich gerne immer so beschreibe :

 

Oyster : "Melancholie"

 

Siren : "Hoffnung"

 

South : "Freude"

 

Was das Gefühl angeht, gehört Heather für mich zu den wenigen Künstlern, die eine grosse Bandbreite meines Innern anspricht und das liebe ich. Die Musik wie auf dem Album "South" (auch wenn es nach Meinung vieler Fans zu poppig und fast mainstream geworden ist) lässt meine Seele mal sorgenfrei baumeln, mal freudig hüpfen, die Gedankengänge kreisen um die Sonne - ein sehr schöner Ausgleich zur sonstigen Vorliebe ;)

 

 

Weiterhin stehe ich auf Intensität und Steigerungen :

 

Ein plötzlich überraschend auftretender Chor, ein geniales gar unspielbares Gitarrensolo, ein kraftvoller Volumenanstieg der leadvocals - also all die grossen Momente eines Songs !

 

Genauso sind es aber auch die kleinen, fast unauffälligen Feinheiten, die mir auffallen mögen :

 

Eine Nuance eines Violinenstrichs an einer bestimmten Stelle, ein Hauch von vibrierenden Piano, während die Stimme kurz pausiert, ein leiser Krächzer, eine besondere Betonung, ein sinnliches Hauchen oder ein kurzes Atmen bevor die Stimme ansetzt, ein kleiner, fast nicht zu vernehmender Taktwechsel im Drumspiel . alles Dinge die mir einen Schauer über den Rücken versetzen können und mich in eine Traumwelt versetzen können.

 

Strafe mich nun noch einer Lügen, wenn ich von Liebe spreche ;)

 

Was für manche nun wie sentimentaler Quatsch klingt, bedeutet mir sehr wohl sehr viel - aber es kommt dabei ja auch auf den Stellenwert an - Musik hat einen grossen Stellenwert in meinem Leben. Ich möchte es fast wie eine Droge bezeichnen. Eine Droge die auchmal weh tut, ja, aber ebenso auch sehr gut tut und heilen kann, daher schäme ich mich auch nicht, es hier ganz amtlich, stolz und lauthals preiszugeben :

 

"Music was my first love !"

 

(a.j.)

[ andre@lonereviewer.de ]

 

 

 

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