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 Roger Cicero: Beziehungsweise

CD-Review

 

Roger Cicero: Beziehungsweise

(erschienen: Oktober 2007)

 

Mit dem Zweiten hört man besser –

Das verflixte zweite Album wird bei Roger Cicero zum Erlebnis

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Die Sportredaktion der Süddeutschen hatte uns mit ihrer Vorlage für unseren Stefan-Gwildis-Konzertbericht (hier) vom Januar 2007 einen großen Gefallen getan. Der hervorragende Journalismus und die pfiffig geschriebenen Texte in ihren Sportbüchern gaben uns die Idee für die Rahmengeschichte zum Konzertbericht („Mit dem Schlusspfiff verlor das Spiel der deutschen Mannschaft vollkommen die Ordnung.“). Ein dicker Dank noch einmal an die Süddeutsche!

 

Was für die Sportredaktion gilt, gilt leider nicht gleichzeitig für die Musikredakteure. Der schlimmste Verriss des zweiten Roger-Cicero-Albums „Beziehungsweise“ stammt ebenfalls von der Süddeutschen. Da werden alle Texte als Pennälertexte hingestellt und die Stimme von Roger Cicero wird als Stimmchen bezeichnet und mit der von Jürgen Drews (wie bitte?) verglichen. Schon vor dem ersten Anhören des Albums war mit dieser Charakterisierung klar, dass das ein pseudointellektueller Verriss sein musste von jemandem, dem die Musik einfach nicht gefiel – und der besser doch den Mund gehalten hätte. Wie heißt es da doch in einem der Top-Alben des Jahres 2007: „Gute Freunde geben gute Tipps, noch bessere Freunde sagen nix.“

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Mit diesen Aussagen vorbelastet, hörten wir dann zum ersten Mal das Album „Beziehungsweise“. Natürlich waren die Texte keine Pennälertexte, sondern wie bei Frank Ramond üblich mit Augenzwinkern gemeint und damit auch so zu interpretieren. Und natürlich waren innerhalb der letzten Monate Roger Ciceros Stimmbänder und Vokaltrakt nicht so in Mitleidenschaft gezogen worden, dass er so schwachbrüstig und unausgebildet klang wie ungelernte Möchtegern-Sänger.

 

Die Kritik der Süddeutschen zog also nicht, und doch blieb beim Auftakt des Albums ein schaler Beigeschmack. Der Starttitel „Die Liste“ war schon als Single ausgekoppelt worden, daher auch schon vorher bekannt, und wirkte musikalisch eher als bemüht-swingende und textlich als ironisch-machoartige Fortsetzung von „Männersachen“, dem tollen Debutalbum. Höhepunkt dieses Titels ist ein schönes Trompetensolo. Wenn man aber davon ausgeht, dass die deutlich besten Titel als Single ausgekoppelt werden, dann war jetzt schon die Enttäuschung vorprogrammiert.

 

Die nächsten beiden Titel bewegen sich auch im direkten Männersachen-Umfeld. „Nimm diesen Kerl zurück“ ist musikalisch bessere, getragenere und angenehm relaxt swingende Musik, durch ein Saxophonsolo noch aufgewertet. Der Text handelt von dem Aufruf an eine Frau, doch ihren unglücklichen Ex-Freund wieder zurückzunehmen, der jetzt beim Erzähler der Geschichte wohnt und diesen extrem nervt. „Kein Abendessen“ ist auch ein Swing-Titel, der mit Streichern angereichert ist. Textrhythmus und Melodie sind etwas hart aneinander angepasst, der Text ist dann vom Inhalt her aber ganz witzig, weil er die gesellschaftlichen Verpflichtungen inklusive privater Feiern aufs Korn nimmt, die man manchmal doch gern durch einen gemütlichen Abend zu Hause ersetzen möchte. Selbst das Aufräumen des eigenen Kellers scheint hier attraktiver zu sein als ein Abendessen „bei Lutz und Tina“.

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Hat man sich nun bis zum vierten Titel des Albums durchgehört, so wartet dort die erste positive Überraschung auf einen. „Sie will es nun mal“ kommt mit lateinamerikanischen Rhythmen daher, eine völlig neue Klangfarbe für die Roger-Cicero-Big-Band .. und was für eine passende. Eine tolle Trompetenbrücke ist das musikalische Sahnehäubchen. Im Text geht es darum, dass sie immer das letzte Wort hat: will sie etwa eine Reise nach Mexiko (die man sich nicht leisten kann), so wird sie natürlich trotzdem gemacht.

 

Und die nächste, positive Überraschung folgt danach: War auf Männersachen mit „Ich atme ein“ eine große, melancholische Ballade vertreten, so gibt es auf „Beziehungsweise“ gleich mehrere davon. „Ich hab das Gefühl für Dich verloren“ ist eine druckvolle Soul-Blues-Ballade mit wunderschöner Orgelbegleitung, einem tollen Saxophonsolo und anschließender, schöner Bläserbrücke – dieser Titel hätte auch einem Joe Cocker gut zu Gesicht gestanden. Der Text handelt von einer erloschenen Leidenschaft.

 

Große Alben zeichnen sich nicht nur durch Durchhörqualitäten aus (also das Fehlen von unangenehm störenden Titeln, die man beim Anhören dauernd überspringt), sondern auch durch Titel, bei deren Ende der Daumen relativ magisch auf die Backskip-Taste der Fernbedienung gezogen wird. Große Alben kann man zehnmal hintereinander hören, den magischen Titel darauf dann pro Durchlauf selbst wieder zwanzigmal hintereinander.

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„Beziehungsweise“ wird durch den Titel „Das Experiment“ zum ganz großen Album. Schon die ersten Sekunden (druckvolles Piano) lassen aufhorchen, in den ersten 15 Sekunden ist man dann durch einsetzendes Schlagzeug und Orgel fast gefangen, danach kommt noch ein tolles Bläserarrangement im Wechsel mit Flötenbegleitung. Bevor ein erstes Wort gesungen wird, weiß man schon, dass man diesen Titel gleich noch einmal hören muss. „Das Experiment“ entwickelt sich zum Soul/Cool-Jazz-Verschnitt mit tollem Groove und perfektem Bläser-/Flöten-Arrangement und getupften Orgelsprengseln. In der Melodieführung und in der langsamen Groove-Steigerung von Strophe zu Strophe erinnert der Titel an einen meiner Top-10-Titel aus der deutschsprachigen Musikszene, „Der Spieler“ von Achim Reichel. Der Text handelt von einem One-Week-Stand, der sich leider nicht in eine dauerhafte Beziehung umsetzen lässt – oder sollte man statt „leider“ besser „erwarteterweise“ sagen?

 

Und da wir uns nun mehrfach zum Start des Titels „Das Experiment“ zurückskippen, haben wir Zeit, ein Zwischenfazit zu den – zumindest für Süddeutsche  - pennälerhaften Texten zu ziehen. Die Texte sind wie auf dem Album „Männersachen“ intelligent-witzig, sehr oft ironisch, eventuell auch zynisch. Wer das Augenzwinkern nicht heraushört und wer jedes Wort auf die Goldwaage legt, der muss sich nun doch das Bürgerliche Gesetzbuch vorsingen lassen – und muss hoffen, dass es rhythmisch mit irgendeiner Melodie passt. Wortspiele und Wortwahlen, die sich in die Melodie einpassen sollen und nicht unbedingt juristisch korrekt sein mögen, müssen in jeder Musikform erlaubt sein. Interessanterweise wird dies in englischen Texten nicht kritisiert – weil es dort auch deutschen Hörern und Kritikern kaum auffällt. Keine Angst also vor „Beziehungsweise“: die Texte haben die bekannt hohe Qualität und gleiten nicht ins schlagerhafte ab, was die Jürgen-Drews-Vergleiche von cholerischen Experten suggerieren sollten.

 

Hat man die Sperre bei „Das Experiment“ nun nach einiger Zeit überwunden und kann nun den nächsten Titel hören, so wartet schon wieder ein Höhepunkt, der das musikalische Spektrum gegenüber dem Debutalbum wieder erweitert. „Wovon träumst Du nachts“ ist eine Piano-Ballade, die zunächst mit Streichern und nach anderthalb Minuten dann auch mit Bläserarrangement und Solosaxophon angereichert wird. Diese Ballade hat die Qualitäten der Chicago-Balladen der 70er Jahre (etwa „If you leave me now“), als die Band Chicago mit dem Sänger Peter Cetera noch nicht zum eigenen Abziehbild geworden war.

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Nach diesem melancholischen Ausflug geht es mit „Der Anruf“ wieder in einen schwungvollen Titel mit lateinamerikanischen Klängen zurück, der auch Percussion-Instrumente und Akustikgitarre durchscheinen lässt. Das Solo wird von Pianist und Arrangeur Lutz Krajenski auf der Melodica gespielt. Der Text wird vielen Männern (und auch Frauen) mittleren Alters auf den Leib geschrieben sein (auch mir): er handelt von regelmäßigen Kontrollanrufen der Mutter an einen, der schon aus dem Kleiner-Sohn-Alter lange herausgewachsen ist.

 

Mit sanftem Bar-Jazz geht es dann weiter: „Schöner wars ohne“ beschreibt Dinge, an die man sich zwar gewöhnen kann, die aber überflüssig und unschön sind (Handyklingeln, dauernde Staus, Dieter-Bohlen-Sprüche in Musik-Casting-Shows,..). Der Text gipfelt dann in der Anwesenheit des neuen Freundes der eigenen Ex-Freundin (man kann sich ja daran gewöhnen, aber schöner war es eben doch ohne diesen neuen Freund). Eines der herausragenden Soli auf dem Album wird in diesem Titel auf dem Flügelhorn gespielt.

 

Das waren nun schon sechs Titel in Folge, die man gern als Anspieltipps nennen möchte. Aber das war interessanterweise lange noch nicht alles. Der nächste Anspieltipp ganz anderer Art folgt als Titel 10: Nach der Teilnahme von Roger Cicero am Eurovision Song Contest haben die Texter und Schreiber und Arrangeure wohl Blut geleckt und einen Titel für den Contest 2008 geschrieben, den sie nun leider den Regularien zufolge etwas zu früh veröffentlicht haben. „Alle Möbel verrückt“ ist ein schwungvoller, treibender Gute-Laune-Titel in bester Grand-Prix-Manier vergangener Jahrzehnte und hätte wohl in den Zeiten, in denen die Musik bei der Abstimmung durch Jurys noch eine Rolle gespielt hatte, so einen Wettbewerb mit hoher Wahrscheinlichkeit gewonnen. Georg Uecker würde es bestätigen: „Alle Möbel verrückt“ hat alle Qualitäten eines tollen Euro-Pop-Songs. Der Titel handelt von einem Junggesellen, der plötzlich mit einer Frau zusammenwohnt und der die Veränderungen in der Wohnung eher mit Argwohn betrachtet: Früher gab es noch Pizzaschachtelberge, heute ist alles aufgeräumt bis hin zu sorgfältig geknickten Sofakissen.

 

Im Schlussviertel des Albums kehrt Roger Cicero dann zum klassischen, etwas angejazzten Swing zurück, wobei kleine Latino-Brücken eingearbeitet sind. „Gute Freunde“ enthält das Textzitat, das wir am Anfang dieser Rezension schon genannt hatten: sie haben oft gute Tipps, die sich als schlecht erweisen. Bessere Freunde sind die, die einfach den Mund halten können. Als Beispiel für einen schlechten guten Tipp gefällt mir insbesondere die Anlagemöglichkeit bei einer neuen Internetfirma, bei der Bauern ihre Felder online bestellen können – schön doppeldeutiges Wortspiel, und sooo schön zukunftsträchtig und sinnfrei – da weiß man endlich, wie die Internet-(dot-com)-Blase zum Jahrtausendwechsel entstanden ist (durch gute Freunde) ...

 

Innerhalb der letzten 15 Jahre hat es für mich zwei ergreifende Balladen gegeben, die Musiker ihren Vätern gewidmet, geschrieben und gesungen haben: Der Bassist der Band Chicago, Jason Scheff, hatte Mitte der 90er die Ballade „Bigger than Elvis“ seinem Vater gewidmet, der auch Bassist war und in der Band von Elvis Presley gespielt hat. Und San Glaser hat auf ihrem Debutalbum „Never in vain“ den Titel „In my dreams“ ihrem Vater gewidmet, der Jazz-Gitarrist war. Ähnliche Qualitäten wie „Bigger than Elvis“ und „In my dreams“ hat nun „Ich hätt so gern tschüß gesagt“ von Roger Cicero, den er seinem Vater Eugen Cicero, dem Jazz-Pianisten, gewidmet hat. Es ist wieder eine ergreifende Ballade, die von Piano und Streichern begleitet wird. Musikredakteure der Süddeutschen finden solche balladenhaften Oden an Väter nicht passend, sie selbst würden sicher eine Nu-Metal- oder Death-Metal-Nummer als adäquat für diesen Zweck ansehen.

 

Der letzte Titel des Albums ist „Bin heute Abend bei Dir“. Dieser Titel könnte am 24. Dezember bei denen im Auto laufen, die gerade auf der Heimfahrt sind und Weihnachten zu Hause feiern wollen. War bisher „Coming home for Christmas“ von Chris Rea der passende Titel für diesen Tag, so ist es in Zukunft vielleicht die swingende Alternative von Roger Cicero. Sie beschreibt auch gleich die wichtigste Geschenkidee, die man auch nach Geschäftsschluss am Heiligabend noch realisieren kann. Nein, die wird hier nicht verraten, dazu kann man sich ja das Album kaufen.

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Kauft man sich die Deluxe-Version des Albums, so kommt noch eine DVD mit den Videos zu „Die Liste“ und „Das Experiment“, einem Making-Of mit Interview, sowie einem 45-Minuten-Zusammenschnitt der von uns auch hochgelobten Konzert-DVD „Männersachen Live!“ mit (DVD-Rezension hier). Erstaunlicher noch als diese DVD ist aber das 44-seitige Booklet, das neben allen Texten, allen Bandbesetzungen pro Titel und Danksagungen auch bebilderte Einzelvorstellungen der gesamten Big Band liefert. Ein Booklet, das keine Wünsche übrig lässt und in der wertigen Verpackung auch klarmacht, warum für Musikliebhaber auch heutzutage der Kauf eines Albums in der Priorität vor dem Download des Albums bei itunes stehen sollte.

 

Eine andere Strategie der Plattenfirma läuft allerdings zur letzten Aussage konträr: Sowohl in der Download-Version als auch in speziellen Alben-Versionen für bestimmte Medienmärkte gibt es (sogar noch verschiedene) Bonus-Titel .. und der Musikfan, der sich die Deluxe-Edition des Albums gekauft hat, fühlt sich verklappst: Soll er sich das Album bei verschiedenen Shops mehrfach kaufen, nur um das Album endlich vollständig zu haben? Eine solche Marketing-Strategie verärgert wohl eher die, die die treuesten Fans sind, und sollte daher von den emotionslosen Marketingstrategen noch einmal überdacht werden. Dass im Booklet kleine Fehler enthalten sind, ist dagegen zu verzeihen. Da gibt es Phantomzeilen in Textabdrucken, die nie gesungen werden; oder falsche Texte wie „Ja, Mama, ist weiß“ im Text von der Anruf, der aber deutlich – auch von Roger so gesungen – „Ja. Mama, ich weiß“ bedeuten soll.

 

Die Produktion des gesamten Albums, an dem mit Geoffrey Peacey (früher Keyboarder der Supergruppe Lake) und Jörn Heilbut (Gitarrist bei Michy Reincke und Standby-Gitarrist bei Stefan Gwildis) zwei allseits bekannte Größen beteiligt waren, ist hervorragend. Die Musik ist transparent, was Roger Cicero auch selbst mit der auf acht Bläser gestrippten Big-Band-Besetzung begründet.

 

Wie kommt man nun darauf, ein solches Album zu verreißen? Hat man nur mit einem Ohr hingehört, weil die Redaktion noch weitere Artikel zur Deadline abgeliefert haben wollte? Halb hingehört, Ironie nicht verstanden, Klangfarben nicht gehört: das passiert, wenn man das zweite Ohr nicht einschaltet. Merke: mit dem zweiten hört man besser .. und Lauschgeduld und konzentriertes Hören hilft auch, weil man dann das eher durchschnittliche Anfangsviertel des Albums übersteht und nachher das Feuerwerk von Highlights genießen darf.

 

Mit dem zweiten hört man besser, das könnte man auch einem Roger-Cicero-Fan sagen, der bisher nur das Album „Männersachen“ gehört hat. „Beziehungsweise“ erweitert das musikalische Spektrum in beeindruckender Weise um lateinamerikanische Anteile, wunderschöne Power-Balladen, Blues- und Soul-Einflüsse. Und um einen Titel, der bei mir wohl in die ewigen Top-Listen Einzug halten wird, obwohl es doch nur ein „Experiment“ war ...

 

(a.h., andreas@lonereviewer.de)

 

 

Fotos: Offizielle Pressefotos von kuestercom

 

Offizielle Webseite von Roger Cicero: www.roger-cicero.de

 

Fanforum für Roger Cicero: www.rogercicero-forum.de

 

Postscriptum: Da scherzhafte, ironische und zynische Passagen ja nicht von allen Lesern dieser Rezension verstanden werden, hier noch ein Hinweis, der sich ausschließlich an Musikredakteure der Süddeutschen richtet: Die Aussage, dass “Alle Möbel verrückt” vom Roger-Cicero-Team für den Eurovision Song Contest 2008 geschrieben wurde, und dieser Titel dann durch ein Versehen den ESC-Regularien zufolge zu früh veröffentlicht wurde, ist ein Scherz. Dieser Scherz ist dazu nötig, Stil und Qualität des Titels zu erklären. Dies kann man gut, indem man ironisch überzeichnet. Dies haben wir gemacht. Auch Frank Ramond als Texter von Roger Cicero wendet ein solches Stilmittel sehr häufig an. Ich bitte daher alle Musikredakteure der Süddeutschen, nicht in den folgenden Wochen im Feuilleton zu verbreiten, dass der geplante ESC-2008-Titel von Roger Cicero durch ein Fehler des Managements zu früh veröffentlicht wurde.

Natürlich gilt dieser Hinweis nur für Musikredakture der Süddeutschen. Nicht für ihre Sportredakteure. Die sind pfiffig, verwenden das Stilmittel selbst erfolgreich in ihren Texten, die kapieren das.

 

 

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